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Adolf Beckert – künstlerischer Leiter der Glashütte Johann Lötz Witwe von 1909-1911

Nach dem Tod des 53-jährigen Hütteninhabers Max von Spaun im Jahre 1909 wird Adolf Beckert (1884-1929) im gleichen Jahr künstlerischer Leiter der Glashütte Johann Lötz Witwe. Er behält diese Position bis 1911. Beckert bringt sich mit einer neuen künstlerischen Strömung ein – es beginnt die große Ära der geätzten Gläser bei Lötz.

Vase mit Paradiesvögeln entworfen von Adolf Beckert 1909/10

lnv. Nr. Hö 68011

Über blühende Wiesen fliegende Paradiesvögel.

Auf farblosem Grund dünne, deckend aufgesponnene Schicht in Silbergrau, darüber kräftige farblose Deckschicht, mit grünem Glas und weißlichem Opal überfangen. Modelgeblasen. In vier Stufen geätzter umlaufender Dekor. Beckert führt bei Lötz die Technik des Ätzens mit Flusssäure ein. 

 

Vase mit Meeresflora entworfen von Adolf Beckert 1909

Dekor: 1909, Rosa Melusin mit Rosa, Dek. 124, Entwurf Adolf Beckert

Sign. „Loetz", hochgeätzt auf der Wandung

Inv. Nr. Hö 66 020

Kristallglas, mit einer Schicht Silberrosa flächendeckend umsponnen, darüber farblose Deckschicht, rosa überfangen. Der Dekor in drei Arbeitsgängen geätzt — stilisierte Meeresflora.

Die Vase entstand für die Ausstellung Österreichisches Kunstgewerbe 1909/10 in Wien.

 

Jardinière mit Kakadu entworfen von Adolf Beckert 1909 (Form), 1911 (Dekor)

Dekor: 1911, kristall schief gewalzt, hell Iris, Malerei nach Entwurf von Adolf Beckert, Maler Franz Wilms

Inv. Nr. Hö 55993

Farbloses Glas, in Optikform gerippt, modelgeblasen, schief gedreht, leicht irisiert. Auf der Wandung Emailmalerei mit Kakadus in Medaillons.

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