Skip navigation

Fritz Heckert, Kunstglas Industrie 1866 - 1923
Eine umfassende Monographie und das Standardwerk zum Thema Fritz Heckert

Herausgegeben von Georg Höltl und Peter Höltl, Glasmuseum Passau, Passau 2012 (in Deutsch)
Texte von Dr. Stefania Zelasko

Eine umfangreiche Sammlung an Motiven, Entwürfen
und Zeichnungen. 650 Glasobjekte werden
ausführlich beschrieben. 340 Seiten

23 x 30,5 cm,
broschiert
Preis: € 64,90
ISBN 3-927218-76-6

Flyer zum Buch in Deutsch 

Das Unternehmen war spezialisiert auf Cypern-, Jodhpur- und so genannte „altdeutsche” Glasobjekte mit bunter Emailmalerei. Anlässlich der Buchübergabe wurde eine umfangreiche Ausstellung im Glasmuseum Passau mit dem gleichnamigen Titel vorbereitet. Mit diesem Buch steht der Glasforschung eine kostbare Quelle zum Stand der Technologie auf den Gebieten Emailmalerei und Irisierung zur Verfügung. Buch und Ausstellung unterstreichen die führende Rolle von Fritz Heckert besonders auf dem Gebiet emailbemalter Gläser die weltweit exportiert wurde

Für das Glasmuseum Passau ist es eine große Ehre und Freude, Frau Dr. Zelasko, die bedeutendste Forscherin zum Schlesischen Glas, bei der Herausgabe Ihres neuen Buches 
unterstützen zu dürfen. Wieder wird eine größere Lücke in der Fachliteratur geschlossen.

Dieses 2012 erschienene ausführliche Buch über die weltberühmte Firma "Fritz Heckert Kunstglas Industrie“ ist neben den bisher erschienenen zwei Bänden zur Josephinenhütte (2005 und 2009) das dritte Buch von Frau Dr. Zelasko zur Glasgeschichte in Schlesien. 

Die Glashütte ist heute noch in Betrieb und liegt in Petersdorf (heute: Piechowice / Polen) im Hirschberger Tal am Nordrand des Riesengebirges. 1923 schließt sich die Glashütte mit der nur wenige Kilometer entfernten Josephinenhütte zusammen.

Über 600 bisher unveröffentlichte Glasentwürfe werden vorgestellt. Mit über 200 entdeckten, signierten Zeichnungen von Otto Thamm lassen sich jetzt viele Gläser genau zuordnen. Otto Thamm war als Entwerfer für die Glashütte tätig und mehrere Jahre Leiter der Glashütte. 
Das Buch besteht aus drei Teilen: die Einführung gibt Informationen zur Familien- und Firmengeschichte. Dabei konnten die Familienverhältnisse von Fritz Heckert und seines Schwagers Oskar Jummel aus Leipzig erstmals genau geklärt werden. Im Hauptteil werden anhand von gegenübergestellten Entwürfen mehr als 650 Glasobjekte einzelnen Designern genau zugeschrieben und zeitlich eingeordnet. Den dritten Teil bildet ein ausführlicher Anhang mit Auszeichnungen der Firma, Patentschriften, Auszügen aus Kirchenbüchern und verschiedenen Archiven.
Über die von der Firma geführten Steuerbücher konnten viele für die Firma tätige Glasschleifer und Glasmaler erstmals namentlich identifiziert werden.

Anlässlich der Buchvorstellung im Mai 2012 wurde im Glasmuseum Passau von Frau Dr. Zelasko eine Dauerausstellung zu Fritz Heckert gestaltet. Die meisten der im Buch abgebildeten Gläser sind aktuell dort zu sehen.